Mittwoch, 28. Mai 2014




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Und bei : Auto.de 






                     

Brilliance        


Die Marke Brilliance im Überblick             


Brilliance Foto                                       

eine Langversion eines BErst im Jahr 1992 wurde der Autohersteller Brilliance China Auto in Shenyang in der Province Liaoning in China gegründet. Zunächst war die Marke Brilliance Bermuda angegliedert, doch schon 2002 kam der erste eigenständige Neuwagen heraus. Es handelte sich um die Limousine der Mittelklasse Zhonghua, die in Deutschland als BS6 bekannt ist. Ein Jahr später kam es zur Zusammenarbeit mit BMW. Dadurch baute und baut der Autohersteller einige BMW-Modelle, wie den 3er oder X1 teilweise in China selbst, wo die Fahrzeuge auch verkauft werden. Hierbei ist auchMWs im Programm, die es so nur in China gibt. Schnell stellte sich bei Brilliance der Erfolg ein. Das Unternehmen wuchs und bereits im Jahr 2005 belief sich die Produktion von Neuwagen auf mehr als 110.000 Stück. Im Jahr 2006 waren mehr als 11000 Mitarbeiter beim Unternehmen beschäftigt und der Autohersteller machte einen Umsatz von 10,5 Milliarden Renminbi. Durch die guten Zahlen im Heimatland beflügelt, wagte sich der Autohersteller aus China schnell aufs internationale Parkett des Handels mit Neu- und Gebrauchtwagen aus seiner Produktion.

Die Gebrauchtwagen und Neuwagen von Brilliance in Europa


Schon im Jahr 2007 sollten die ersten Neuwagen-Modelle in Europa von Brilliance eingeführt werden. Es handelte sich dabei um den BS4, eine Limousine, und den BC3 als Coupé. Doch die Markteinführung verschob sich, da die Modelle nachgebessert werden mussten. Gerade in Bezug auf die Sicherheit bestanden Mängel. So erschienen die Neuwagen der Automarke erst ein Jahr später im Herbst des Jahres 2008. Allerdings konnten die Mängel im puncto Sicherheit nicht zufriedenstellend gelöst werden, was Crashtests des ADAC aus dem Jahr 2009 belegten. Auch die anderen späteren eingeführten Neuwagen zeigten bei Tests Sicherheitsmängel auf, die der Marke insgesamt einen eher unterdurchschnittlichen Ruf bescherten und die europäischen Verkaufszahlen drückten, was nicht nur der Hersteller selbst spürte, sondern auch die europäischen Importeure, von denen einige Insolvenz anmelden mussten.

Design und Auftreten von Brilliance


Die Neuwagen und Gebrauchtwagen von Brilliance sind in unterschiedlichen Klassen erhältlich. So können Gebrauchtwagen der Automarke beispielsweise in der Mittelklasse, Kompaktklasse und als Sportcoupé erworben werden. Das Design hat nicht den typischen Touch, wie man ihn von Autos aus dem asiatischen Raum erwarten würde. Vielmehr haben die Fahrzeuge einen europäischen Stil, der sich in einer schlichten, unaggressiven Linienführung ausdrückt, die jedoch ein klares Statement abgibt, wie man es eher von Neuwagen und Gebrauchtwagen der höheren Preisklassen kennt. Dieser positive Eindruck rührt daher, dass die Brilliance Gebrauchtwagen und Neuwagen von italienischen Autodesignern ihre Karosserieform erhielten.

Umwelt und alternative Antriebe


Schon im Jahr 2009 wurde von Brilliance auf der Auto Shanghao die Studie eines Elektroautos vorgestellt. Kenner stellten sofort Ähnlichkeiten zum VW up! fest. Doch in Serie ging dieses Fahrzeug nie. Im Jahr 2010 folgte ein weiteres Fahrzeug mit Elektromotor, welches aus recycelten Materialien bestand. Jedoch sollte dies nur ein Fahrzeug mit Benzinmotor bewerben. In der Folgezeit kamen weitere Meldungen über Neuwagen der Marke mit alternativen Antriebstechnologien heraus. Ein mit BMW zusammen entwickeltes Hybrid-Fahrzeug ging 2010 in Serie

Brilliance – Gebrauchtwagen und Neuwagen in Deutschland


Die Gebrauchtwagen und Neuwagen des chinesischen Herstellers sind bei unterschiedlichen Händlern in Deutschland erhältlich, dabei übernimmt Brilliance selbst den Import und Vertrieb. Als Faustregel gilt bei Brilliance, dass die Wagen erstaunlich preiswert sind und viel Ausstattung und Komfort bieten. Dies liegt unter anderem an den billigen Möglichkeiten der Produktion, wie sie aus China bekannt sind. Mängel werden bei den Gebrauchtwagen sowie Neuwagen immer wieder im Bereich der Sicherheit festgestellt, wie unterschiedliche Crashtests belegen. Somit eignen sich die Gebrauchtwagen und Neuwagen der Automarke für Menschen, die preiswerte Fahrzeuge bevorzugen und trotzdem auf gewisse Extras nicht verzichten wollen, die eigentlich nur bei höherpreisigen Fahrzeugen Standard sind.



Brilliance übernimmt Europageschäfte nun selbst

Die chinesische Automarke Brilliance hat nun die Nase voll. Nach zwei Fehlstarts durch unabhängige Importeuren will Brilliance den dritten Versuch nun selbst in die Hand nehmen. Eines weiß Brilliance auf jeden Fall, sie wollen in Europa Fuß fassen. Erst im November des vergangenen Jahres musste der private Generalimporteur HSO Motors Europe mit Sitz in Luxenburg Insolvenz anmelden. Gleich darauf geschah das Gleiche mit dem in Bremerhaven ansässigen Brilliance Motors Deutschland. Durch diese Erfahrung entschieden sie nun alles in die eigenen Hände zu legen.
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Der erste Schritt wurde im April getan. Brilliance gründete eine eigene Europa-Zentrale, die unter dem Firmennamen “Shenhua Europe GmbH” in Ginsheim bei Frankfurt am Main geführt wird. Nachdem dies erledigt war, griffen sie sofort den Aftersales-Service wieder auf, damit alle Kunden bestens betreut werden können. Somit können Ersatzteile geliefert und Garantien abgewickelt werden sowie Kunden und Händler in allen servicetechnischen Fragen betreut werden.
Die Verantwortung dafür trägt der Geschäftsführer Eberhard Niering der auch die notwenigen Erfahrungswerte mitbringt. Von China aus ist der zweite Geschäftsführer Yu Liu für die Kooperation zwischen der Europa-Zentrale und den chinesischen Gesellschaftern verantwortlich.
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Das Ziel ist es laut Nieringer sich in Europa zu etablieren. Die Produktpalette müsse sich dabei nicht allein auf Autos beschränken, denn Brilliance engagiere sich auch in der Fertigung von Komponenten sowie auf dem Sektor der alternativen Energie wie zum Beispiel der Windkraft. In Peking zeigte man erst vor kurzem einen Prototyp der 3,80 Meter lang ist und in der Kompaktklasse einzuordnen sei. Dieser Prototyp soll speziell für Europa entwickelt worden sein. Wer sich für dieses Modell interessiert muss aber bis nächstes Jahr Geduld haben.
Die Verkaufsaktivitäten gehen aber trotzdem weiter. Denn es besteht noch ein Bestand von 150 Fahrzeugen, aufgeteilt auf alle 100 Brilliance Händler die noch verkauft werden müssen. Auch Verträge sollen mit anderen Händlern abgeschlossen werden. Und das Service ist ganz groß geschrieben. Kein Kunde soll sich in Stich gelassen fühlen.
Neben einer eigenen Produktion von Personenwagen und Kleinbussen betreibt Brilliance seit 2003 mit BMW das Joint Venture “BMW Brilliance Automotive Limited”. Brilliance produziert für den chinesischen Markt und teilweise auch für weitere asiatische Märkte den BMW 3er und BMW 5er. Die BMW 5er Version wird nur für den chinesischen Markt auch als Langversion produziert. Ebenfalls ein Joint Venture besteht mit dem Komponentenhersteller Johnson Controls.




Brilliance BS4 Crash – Unfall Auto

Hier sieht man einen verunfallten Brilliance BS 4.
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So sieht ein Brilliance BS4 aus nach einem Unfall.



Der neue Brilliance BS4

Der chinesische Autohersteller Brilliance möchte in einem zweiten Anlauf auf den deutschen Auto-Markt Fuß fassen. Mit frischen Formen vom Stardesigner Pininfarina, soll das Crashtest-Desaster des größeren Brilliance BS6 vergessen lassen.
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Ein Mittelklasse Auto zum billige Preis eines Kompakten:
Um günstige 15.990,- Euro bietet das 4,65 Meter Stufenheckmodell bereits in der Grundausstattung, Komfortdetails wie 4 Airbags oder eine Klima. Ein kleiner Nachteil ist, dass der Schleuderschutz ESP allerdings fehlt.
Die Chinesen erwarten bei der Feuertaufe im EURO-NCAP-Crashtest ein drei Sterne Resultat, nach den Ergebnissen der internen Prüfungen.
Der Motor des billigen Chinesen:
Durch eine Zusammenarbeit mit Mitsubishi hat der BS4 einen Vierzylinder Benziner mit einer Leistung von 100 PS und 136 PS. 2009 soll dann ein 170 PS starkes 1,8 Liter Turboaggregat nachfolgen.
Eine Dieselvariante ist zurzeit leider nicht erhältlich.
Dafür möchten die chinesischen Autobauer im nächsten Jahr eine Autogas-Version anbieten.

Das Image der chinesischen Autos ist in Europa noch nicht ansehnlich, aber wie schon die Japaner und die Koreaner bewiesen haben, lieben sie Herausforderungen. Somit möchten sie mit dem Brilliance erneut den deutschen Auto-Markt erobern, obwohl dieser als härtester Automobilmarkt der Welt gilt.
Dieses Mal haben sich die Chinesen für mehrere Werbepartner entschieden. Um einige zu nennen, Fußballverein Borussia Dortmund und FEV Motortechnik.
Schriftzüge von Mitsubishi auf den Motoren und Entwicklungshilfe von Porsche bei der Fahrwerksabstimmung soll Vertrauen unter anderem beim agilen Fahrverhalten erzeugen.
Der komfortable Brilliance BS4 ist ein geräumiger, sportlicher Mittelklassewagen ist auf längeren Autobahn-Etappen ein angenehmer Gleiter. Die innere Geräuschkulisse schließt das positive Bild des BS4 ab.
Ein kleiner Unterschied zum europäischen Mittelklasseauto ist die zügige Dynamik.

Viel Konkurrenz:
Bei der europäischen Konkurrenz wie Modelle VW Passat, Skoda Oktavia, Audi A4 oder Renault Megane kann der Brilliance BS4 noch nicht ganz mithalten. Um der Konkurrenz gefährlich zu werden müsste der BS4 unter anderem noch präziser werden. Ebenfalls ein Schwachpunkt ist die Fahrleistung und der Verbrauch. Überraschend dafür ist der gute Qualitätseindruck. Die Materialien im Innenraum wirken im BS4 nicht so billig wie man es von den Chinesen gewohnt ist. Der unangenehme Geruch wurde deutlich vermindert und fast alles ist ordentlich zusammengebaut worden.
Um ein Qualitätsniveau der Europäer und der Japaner zu erreichen fehlt doch noch viel.
Verbesserungsvorschläge sind die Farbkombinationen, zu grob genähte Materialübergänge und der noch immer zu billig wirkende Kunststoff. Eine Ausnahme ist immerhin die Deluxe Version, mit einer guten Ausstattung, elektrischen Schiebedach, automatischen Klima, einer Einparkhilfe und Leichtmetallräder.

Günstig wie Keiner:
Gegenüber den Mitbewerbern  schafft er schon fast einen konkurrenzlosen günstigen Preis.
Der BS4 ist bis zu 8.000 Euro billiger, jedoch hat man einen höheren Wertverlust, einen schwierigeren Wiederverkauf und das rare Händlernetz.
Dazu kommt noch die harte Konkurrenz-Situation bei den Mittelklasse-Autos.

Neue Modelle sind in Planung:
Brilliance erhofft sich für das Jahr 2010 bis zu 4.000 Zulassungen in Deutschland.
Durch weitere Modelle erwarten sich die chinesischen Autobauer eine höhere Chance am deutschen Automarkt Fuß zu fassen.
2009 wird der BS4 Kombi, der kompakte BS2 und ein ansehnliches Coupe zum Hingucker der Showräume.

Das chinesische Werk kündigt für 2010 eine Hybridmotorisierung an und ein Mini-Van soll 2011 gleich folgen.



Müssen gute Autos teuer sein?
Wir fanden, einfach ein billiges Auto zu bauen ist nicht wirklich intelligent. Denn unsere Kunden wollen nicht auf Größe, Komfort und Luxus verzichten. Deshalb bauen wir unsere Autos anders. Ein Brilliance hat alles, was Sie von einem gut ausgestatteten, komfortablen Auto heute erwarten können. Alle Annehmlichkeiten, auf die Sie nicht verzichten wollen. Klimaanlage. Lederausstattung. Ein hochwertiges Audio-System mit CD-Wechsler. Park- Distance-Control. Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Leichtmetallfelgen. Serienmäßig und ohne Aufpreis.
Schauen Sie sich unsere Modelle einfach mal etwas genauer an. Auf unserer Website oder direkt bei uns. Den BS6, die komfortable Reiselimousine. Die kompakte Sportlimousine BS4. Oder unser sportliches City-Coup� BC3. Sie werden alles finden, was Sie von einem modernen Automobil erwarten.








Dienstag, 27. Mai 2014



    

Über Brilliance


Nur wer Fragen stellt, kann neue Antworten finden


Ein Auto aus China – welche Qualität darf ich da erwarten? Was steht da für ein Unternehmen dahinter? Wie werden die Autos dort gefertigt? Hat das alles internationalen Standard? Wer sich für ein Auto aus China entscheidet hat viele Fragen – das wissen wir. Lehnen Sie sich ganz entspannt zurück – ein Brilliance kommt aus bestem Hause und wird mit Hilfe modernster Fertigungstechnologie gebaut. Gebaut in einer der modernsten Automobilfabriken der Welt, ausgerüstet mit erstklassigen Produktionsanlagen (viele davon übrigens aus Deutschland). Bedient von qualifizierten und motivierten Mitarbeitern, die unter hervorragenden Arbeitsbedingungen unsere hochwertigen Autos sowie alle BMW 3er und 5er Modelle für den chinesischen Markt fertigen. Sie sehen: bei uns in Shenyang wird Qualität auf europäischem Niveau produziert.

Klasse statt Masse!


Der Erfolg eines Automobilherstellers lässt sich auch daran ablesen, wie groß sein Wachstum ist. Wir sind stolz darauf, dass wir einer der am schnellsten wachsenden Autobauer Chinas sind. Unsere 9.000 Mitarbeiter produzieren pro Jahr 100.000 Mittelklasse- und Oberklasse-Limousinen sowie 120.000 Kleinbusse und Transporter. Warum wir so erfolgreich sind? Vielleicht gerade weil wir nicht auf Masse, sondern auf Klasse setzen. Qualität steht bei uns immer vor Quantität. Auch wenn das bedeutet, dass einige unserer Autos zu den begehrtesten Modellen in China gehören und mittlerweile lange Lieferzeiten haben. Qualität lässt sich eben nicht im Schnelldurchgang bauen. Und dazu stehen wir. Klasse statt Masse heißt für uns aber auch, dass wir für das Design, die Entwicklung, Erprobung und Fertigung unserer Autos die besten Spezialisten aus der ganzen Welt als Partner zu uns holen. So können wir das Wissen und die lange Automobiltradition vieler europäischer Länder für unsere Produkte – und damit für unsere Kunden – nutzen. Unsere Designpartner kommen aus Italien (Giugiaro, Pininfarina), in der Entwicklung beauftragen wir die besten Spezialisten aus Deutschland – ebenso wie in der Fertigung. Und die meisten unserer Motoren kommen von Mitsubishi – in bekannter japanischer Qualität. Erwarten Sie also ruhig ein bisschen mehr von einem Brilliance. Wir tun alles, damit wir Ihre Erwartungen erfüllen können!

Warum sollte ich mich für ein Auto aus China entscheiden?


  • Motoren-Know-how by Mitsubishi
  • Gefertigt im BMW-Werk
  • Designd by Giugiaro + Pininfarina

um nur 3 Gründe zu nennen.

Donnerstag, 22. Mai 2014

   


                                 
    Wirtschaftsspionage










    Alle reden über China wer redet über die unsere Freunde sein wollen !






Gerade wirtschaftlich starke Hightech-Nationen wie Deutschland sind immer stärker ins Visier ausländischer Staaten und Firmen geraten, die sich illegal Wissen aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Technik beschaffen. Besonders Staaten mit Technologierückstand sind häufig in Industriespionage verwickelt. Ihre Strategie: Anstatt Produkte teuer zu entwickeln oder zu lizenzieren, eignet man sich das Knowhow ausländischer Firmen an, die diese oder vergleichbare Produkte bereits herstellen. Dabei stehen oft Fertigungstechniken im Blickpunkt, mit denen kostengünstig Imitate hergestellt werden können.



                             Spionieren, ohne den Schreibtisch zu verlassen


Zum Einsatz kommt in der Wirtschaftsspionage das ganze Spektrum der Geheimdienste: von der Auswertung öffentlich zugänglicher Quellen über Abhöreinrichtungen bis zu Satellitenaufnahmen. Auch bei Messen, Kongressen und Symposien wird immer wieder versucht, sich Material zu
verschaffen.

Als große Gefahr gelten auch "Innentäter" - eigene Mitarbeiter, die Zugang zu wichtigen Informationen haben und von der Konkurrenz oder einem ausländischen Geheimdienst erpresst oder bestochen werden. Dazu kommen Computerhacker von außerhalb, die sich durch Schadsoftware Zugang zu Firmennetzwerken verschaffen und sich so sensible Daten aneignen. Diese Form der Spionage ist sehr effizient, zudem ist die Gefahr, entdeckt und zur Rechenschaft gezogen zu werden, relativ gering.




Industriespionage und politischer Wirtschaftsspionage (zur Aufdeckung von Korruption, Schmuggel von Kriegswaffen etc.). Diese Haltung fand sich schon in einem im März 2000 veröffentlichten Artikel des ehemaligen CIA-Chefs James Woolsey.[11] Darin erläuterte er öffentlich und ausführlich Gründe, warum die Vereinigten Staaten ihre Verbündeten auch hinsichtlich wirtschaftlicher Ziele ausspionierten, und schrieb: „That's right, my continental friends, we have spied on you because you bribe.“ (Deutsch: Es ist zutreffend, meine Freunde vom Kontinent, wir haben euch ausgespäht, weil ihr bestecht.)[12]
In einem 2001 veröffentlichten Untersuchungsbericht des Europäischen Parlaments führte der SPD-Europapolitiker Gerhard Schmid mehrere Fälle auf, in denen Geheimdienste bei Firmen gespäht hatten. Hierbei wurde der US-Geheimdienst NSA besonders häufig genannt. In einem Fall soll die NSA den Verkauf von Airbus-Flugzeugen an Saudi Arabien vereitelt haben, so dass US-Konkurrenten des europäischen Flugzeugkonzerns zum Zuge kamen.[13][14][15]
Nach Medienberichten wurde das deutsche Windkraftunternehmen Enercon 1994 das Opfer von Wirtschaftsspionage der NSA. Demnach gab ein NSA-Geheimdienstmitarbeiter zu, das deutsche Unternehmen ausspioniert und seine Erkenntnisse an das US-amerikanische Unternehmen Kenetech weitergegeben zu haben.[16][17] Im Januar 2014 wurde bekannt, dass das deutsche Unternehmen Ferrostaal bei einer im Jahre 2003 in Nigeria ausgeschriebenen Auftragsvergabe einem Konkurrenzunternehmen aus den USA unterlegen war, nachdem der US-Geheimdienst NSA die Details des Ferrostaal-Angebotes ausgespäht hatte.[18] Im gleichen Monat erläuterte der US-amerikanische Whistleblower Edward Snowden dem Norddeutscher Rundfunk, dass die Vereinigten Staaten über ihre Geheimdienste Wirtschaftsspionage betreiben: „Wenn es etwa bei Siemens Informationen gibt, die dem nationalen Interesse der Vereinigten Staaten nutzen – aber nichts mit der nationalen Sicherheit zu tun haben – dann nehmen sie sich diese Informationen trotzdem“, so Snowden.[19]





  1.  Ja, liebe Freunde, wir haben Euch ausgehorcht. In: Die Zeit Nr. 14/2000. (Stellungnahme zu Echelon).
  2. Hochspringen ↑ R. James Woolsey: Why We Spy on Our Allies. Artikel vom 17. März 2000 in The Wall Street Journal, abgerufen im Portal cryptome.org am 26. Januar 2014
  3. Hochspringen ↑ Wirtschaftsspionage durch amerikanische Geheimdienste: „Echelon“ – „Prisms“ kleiner Bruder. Artikel vom 12. Juli 2013 im Portal sueddeutsche.de, abgerufen am 26. Januar 2014
  4. Hochspringen ↑ Dokumentation: Der offizielle Echelon-Bericht von Gerhard Schmid an das EU-Parlament. Artikel vom 7. November 2001 im Portal spiegel.de, abgerufen am 26. Januar 2014
  5. Hochspringen ↑ Christiane Schulzki-Haddouti: EU-Parlament verabschiedet Echelon-Bericht. Artikel vom 5. September 2001 im Portal heise.de, abgerufen am 26. Januar 2014
  6. Hochspringen ↑ Daniel Baumann: Spähprogramm der NSA: Böse Erinnerungen an Wirtschaftsspionage werden wach. Artikel vom 1. Juli 2013 im Portal berliner-zeitung.de, abgerufen am 26. Januar 2014

 

Mittwoch, 21. Mai 2014





                  

                      Wer fürchtet sich vorm gelben Mann !

                                     

Erfahren Sie mehr über China




    
Deutsche haben Angst vor Chinas
Wirtschaftsmacht



Nur noch wenige Jahre, dann ist China die größte Wirtschaftsmacht der Welt. Um das Jahr 2020 herum, so die Prognose, wird das Riesenreich die USA vom Thron stoßen. Die deutsche Wirtschaft ist dabei wie fast keine vom Gedeihen der Volksrepublik abhängig, die Exporte nach China tragen seit Jahren erheblich zum Umsatz bei.
Auch politisch gewinnt Peking international an Gewicht. Die Deutschen sehen diese Entwicklung als Chance und Gefahr zugleich: So halten 84 Prozent der Deutschen die Wirtschaftsbeziehungen zu China für ebenso wichtig wie die zu den USA oder sogar für wichtiger, so das Ergebnis der Studie "China und Deutschland – Wahrnehmung und Realität", die in Berlin vorgestellt wurde. Mehr als jeder zweite Deutsche (60 Prozent) empfindet den Einfluss Chinas auf die deutsche Wirtschaft als groß oder sehr groß.




Auf der anderen Seite sehen 42 Prozent der Deutschen dank chinesischer Investitionen positive Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. Die Studie hatten das "German Institute of Global and Area Studies" (GIGA) und TNS Emnid im Auftrag des chinesischen Telekommunikationsunternehmens Huawei durchgeführt. "Insgesamt ist die Einstellung der deutschen Öffentlichkeit gegenüber China ambivalent", sagt Patrick Köllner, Direktor des GIGA.

Die Hälfte der Deutschen fürchten Chinas Stärke

Diese Ambivalenz drückt sich einerseits in der Bewunderung für das chinesische Wirtschaftswachstum, aber auch in der "Angst vor China" aus, die Journalisten und Kommentatoren gern bemühen. Knapp die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) sind denn auch angesichts der wirtschaftlichen Stärke Chinas besorgt, 86 Prozent sehen China vor allem als Standort für Massenproduktion.
37 Prozent der Deutschen verbinden mit China vor allem den Begriff "Wirtschaftsmacht". Nicht nur die chinesische Wirtschaftskraft, sondern auch die Herrschaft der kommunistischen Partei sorgt bei den Deutschen für ungute Gefühle: 59 Prozent der Deutschen empfinden Chinas politische Macht als Bedrohung, so die Studie, für die rund 2600 Bundesbürger befragt wurden. Die Chinesen dagegen scheinen vor der politischen Macht der Bundesrepublik keine Angst zu haben: Nur 17 Prozent der Chinesen sehen die Politik der Bundesregierung mit Besorgnis.
Für viele deutsche Firmen ist China als Produktionsstandort und Absatzmarkt heute nicht mehr wegzudenken. Dennoch sind viel Deutsche unsicher, welche Seite auf Dauer profitiert, es gibt die Sorge, wonach chinesische Firmen die deutschen nach und nach überholen und verdrängen.

China hat in Deutschland ein Image-Problem

So meinen 58 Prozent der Deutschen, dass einheimische Hersteller durch chinesische Produkte verdrängt werden, 35 Prozent glauben, dass beide Länder von der technologischen Zusammenarbeit profitieren. 42 Prozent sind der Ansicht, dass Deutschland hier zu kurz kommt und weniger profitiert als das Reich der Mitte.
Die knapp 200 Seiten starke Untersuchung zeigt dabei ganz klar, dass China in Deutschland ein Image-Problem hat – trotz der Tatsache, dass Deutschland für chinesische Firmen ein attraktives Investitionsziel ist. 17 Prozent aller chinesischen Neuansiedlungen zwischen 2008 und 2012 entfielen auf Deutschland, die Bundesrepublik liegt damit im internationalen Vergleich vorne.
"Im wirtschaftlichen Bereich wird chinesischen Produkten internationale Wettbewerbsfähigkeit attestiert", sagt Patrick Köllner. Aber: "Die Studie zeigt, dass Chinas Image in Deutschland dem der USA oder Japans hinterherhinkt." Das liege auch daran, dass viele Deutsche die Chinesen insgeheim der Industriespionage und der Kopiererei verdächtigen – beides Vorurteile, die sich seit langem halten.
"Trotz des engen Verhältnisses und eines großen Interesses für das Land und die Kultur des anderen ist das Chinabild von vielen Deutschen und das Deutschlandbild vieler Chinesen noch von einigen Stereotypen geprägt", schreibt Shi Mingde, Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland, im Vorwort der Erhebung.




"Gerade Wissenslücken bieten dabei auch stets Raum für Missverständnisse." Das zeigt auch die Studie: Vielfach findet in Deutschland eine unsachgemäße Verallgemeinerung statt, wenn über "China" und "die Chinesen" gesprochen wird. Angesichts der Fläche des Landes, der unterschiedlichen Entwicklungsgeschwindigkeiten und der Größe der Bevölkerung sind solche Schlussfolgerungen oftmals nur bedingt aussagekräftig.
Nach wie vor haben viele Deutsche ein veraltetes Bild vom Reich der Mitte: "Die öffentliche Wahrnehmung Chinas hinkt den dortigen Gegebenheiten und Dynamiken deutlich hinterher", sagt Patrick Köllner. "Stereotype Vorstellungen sind weiterhin verbreitet in Deutschland, wie auch umgekehrt."
Interessanterweise sehen die Jüngeren in Deutschland China insgesamt positiver. So sind sie weniger besorgt angesichts der wirtschaftlichen Stärke (36 Prozent sehr oder eher besorgt) als die Älteren (51 Prozent sehr oder eher besorgt). "Die Jüngeren haben aufgrund häufigerer persönlicher Erfahrungen und Berührungspunkte weniger Sorgen vor der fremden Kultur sowie einer möglichen wirtschaftlichen Bedrohung für Deutschland," sagt Olaf Reus, Mitglied der Geschäftsleitung bei Huawei in Deutschland.
Die Welt