Wer fürchtet sich vorm gelben Mann !
Erfahren Sie mehr über China
Deutsche haben Angst vor
Chinas
Wirtschaftsmacht
Auf der anderen Seite
sehen 42 Prozent der Deutschen dank chinesischer Investitionen
positive Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. Die Studie
hatten das "German Institute of Global and Area Studies"
(GIGA) und TNS Emnid im
Auftrag des chinesischen Telekommunikationsunternehmens Huawei
durchgeführt. "Insgesamt ist die Einstellung der deutschen
Öffentlichkeit gegenüber China ambivalent", sagt Patrick
Köllner, Direktor des GIGA.
37 Prozent der Deutschen verbinden mit China vor allem den Begriff "Wirtschaftsmacht". Nicht nur die chinesische Wirtschaftskraft, sondern auch die Herrschaft der kommunistischen Partei sorgt bei den Deutschen für ungute Gefühle: 59 Prozent der Deutschen empfinden Chinas politische Macht als Bedrohung, so die Studie, für die rund 2600 Bundesbürger befragt wurden. Die Chinesen dagegen scheinen vor der politischen Macht der Bundesrepublik keine Angst zu haben: Nur 17 Prozent der Chinesen sehen die Politik der Bundesregierung mit Besorgnis.
Für viele deutsche Firmen ist China als Produktionsstandort und Absatzmarkt heute nicht mehr wegzudenken. Dennoch sind viel Deutsche unsicher, welche Seite auf Dauer profitiert, es gibt die Sorge, wonach chinesische Firmen die deutschen nach und nach überholen und verdrängen.
Die knapp 200 Seiten starke Untersuchung zeigt dabei ganz klar, dass China in Deutschland ein Image-Problem hat – trotz der Tatsache, dass Deutschland für chinesische Firmen ein attraktives Investitionsziel ist. 17 Prozent aller chinesischen Neuansiedlungen zwischen 2008 und 2012 entfielen auf Deutschland, die Bundesrepublik liegt damit im internationalen Vergleich vorne.
"Im wirtschaftlichen Bereich wird chinesischen Produkten internationale Wettbewerbsfähigkeit attestiert", sagt Patrick Köllner. Aber: "Die Studie zeigt, dass Chinas Image in Deutschland dem der USA oder Japans hinterherhinkt." Das liege auch daran, dass viele Deutsche die Chinesen insgeheim der Industriespionage und der Kopiererei verdächtigen – beides Vorurteile, die sich seit langem halten.
"Trotz des engen Verhältnisses und eines großen Interesses für das Land und die Kultur des anderen ist das Chinabild von vielen Deutschen und das Deutschlandbild vieler Chinesen noch von einigen Stereotypen geprägt", schreibt Shi Mingde, Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland, im Vorwort der Erhebung.
Die Hälfte der Deutschen fürchten Chinas Stärke
Diese Ambivalenz drückt sich einerseits in der Bewunderung für das chinesische Wirtschaftswachstum, aber auch in der "Angst vor China" aus, die Journalisten und Kommentatoren gern bemühen. Knapp die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) sind denn auch angesichts der wirtschaftlichen Stärke Chinas besorgt, 86 Prozent sehen China vor allem als Standort für Massenproduktion.37 Prozent der Deutschen verbinden mit China vor allem den Begriff "Wirtschaftsmacht". Nicht nur die chinesische Wirtschaftskraft, sondern auch die Herrschaft der kommunistischen Partei sorgt bei den Deutschen für ungute Gefühle: 59 Prozent der Deutschen empfinden Chinas politische Macht als Bedrohung, so die Studie, für die rund 2600 Bundesbürger befragt wurden. Die Chinesen dagegen scheinen vor der politischen Macht der Bundesrepublik keine Angst zu haben: Nur 17 Prozent der Chinesen sehen die Politik der Bundesregierung mit Besorgnis.
Für viele deutsche Firmen ist China als Produktionsstandort und Absatzmarkt heute nicht mehr wegzudenken. Dennoch sind viel Deutsche unsicher, welche Seite auf Dauer profitiert, es gibt die Sorge, wonach chinesische Firmen die deutschen nach und nach überholen und verdrängen.
China hat in Deutschland ein Image-Problem
So meinen 58 Prozent der Deutschen, dass einheimische Hersteller durch chinesische Produkte verdrängt werden, 35 Prozent glauben, dass beide Länder von der technologischen Zusammenarbeit profitieren. 42 Prozent sind der Ansicht, dass Deutschland hier zu kurz kommt und weniger profitiert als das Reich der Mitte.Die knapp 200 Seiten starke Untersuchung zeigt dabei ganz klar, dass China in Deutschland ein Image-Problem hat – trotz der Tatsache, dass Deutschland für chinesische Firmen ein attraktives Investitionsziel ist. 17 Prozent aller chinesischen Neuansiedlungen zwischen 2008 und 2012 entfielen auf Deutschland, die Bundesrepublik liegt damit im internationalen Vergleich vorne.
"Im wirtschaftlichen Bereich wird chinesischen Produkten internationale Wettbewerbsfähigkeit attestiert", sagt Patrick Köllner. Aber: "Die Studie zeigt, dass Chinas Image in Deutschland dem der USA oder Japans hinterherhinkt." Das liege auch daran, dass viele Deutsche die Chinesen insgeheim der Industriespionage und der Kopiererei verdächtigen – beides Vorurteile, die sich seit langem halten.
"Trotz des engen Verhältnisses und eines großen Interesses für das Land und die Kultur des anderen ist das Chinabild von vielen Deutschen und das Deutschlandbild vieler Chinesen noch von einigen Stereotypen geprägt", schreibt Shi Mingde, Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland, im Vorwort der Erhebung.
"Gerade
Wissenslücken bieten dabei auch stets Raum für
Missverständnisse." Das zeigt auch die Studie: Vielfach
findet in Deutschland eine unsachgemäße Verallgemeinerung
statt, wenn über "China" und "die Chinesen"
gesprochen wird. Angesichts der Fläche des Landes, der
unterschiedlichen Entwicklungsgeschwindigkeiten und der Größe
der Bevölkerung sind solche Schlussfolgerungen oftmals nur
bedingt aussagekräftig.
Nach wie vor haben viele Deutsche ein veraltetes Bild vom Reich der Mitte: "Die öffentliche Wahrnehmung Chinas hinkt den dortigen Gegebenheiten und Dynamiken deutlich hinterher", sagt Patrick Köllner. "Stereotype Vorstellungen sind weiterhin verbreitet in Deutschland, wie auch umgekehrt."
Interessanterweise sehen die Jüngeren in Deutschland China insgesamt positiver. So sind sie weniger besorgt angesichts der wirtschaftlichen Stärke (36 Prozent sehr oder eher besorgt) als die Älteren (51 Prozent sehr oder eher besorgt). "Die Jüngeren haben aufgrund häufigerer persönlicher Erfahrungen und Berührungspunkte weniger Sorgen vor der fremden Kultur sowie einer möglichen wirtschaftlichen Bedrohung für Deutschland," sagt Olaf Reus, Mitglied der Geschäftsleitung bei Huawei in Deutschland.
Nach wie vor haben viele Deutsche ein veraltetes Bild vom Reich der Mitte: "Die öffentliche Wahrnehmung Chinas hinkt den dortigen Gegebenheiten und Dynamiken deutlich hinterher", sagt Patrick Köllner. "Stereotype Vorstellungen sind weiterhin verbreitet in Deutschland, wie auch umgekehrt."
Interessanterweise sehen die Jüngeren in Deutschland China insgesamt positiver. So sind sie weniger besorgt angesichts der wirtschaftlichen Stärke (36 Prozent sehr oder eher besorgt) als die Älteren (51 Prozent sehr oder eher besorgt). "Die Jüngeren haben aufgrund häufigerer persönlicher Erfahrungen und Berührungspunkte weniger Sorgen vor der fremden Kultur sowie einer möglichen wirtschaftlichen Bedrohung für Deutschland," sagt Olaf Reus, Mitglied der Geschäftsleitung bei Huawei in Deutschland.
Die Welt
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